Optimale GOÄ-Abrechnung
Zu den diesjährigen Veranstaltungen zum Thema „Optimale GOÄ-Abrechnung“ von und mit der Dr. Meindl u. Partner Verrechnungsstelle haben sich mehr als 350 Teilnehmer mit Vorgehensweisen und Best Practices inspirieren lassen.
Wir haben elf Veranstaltungen an sechs Veranstaltungsorten in Deutschland organisiert. An weiteren sechs Veranstaltungen/Messen haben wir zum Thema Privatabrechnung referiert.
Wir konnten feststellen, dass die Bereitschaft der Weiterbildung im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat und die Sensibilisierung für Honorarumsätze aus der Privatliquidation aus unserer Sicht sensibler, verantwortungsvoller und konsequenter verfolgt wurde.
Wir erlauben uns anhand der langjährigen Erfahrung mit unseren Veranstaltungen zu behaupten, da uns in diesem Jahr vor allem aufgefallen ist, dass die Arztpraxen sehr detailliert und sehr zielorientierte Fragestellungen bei unseren Vorträgen gestellt haben (an dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN an alle Teilnehmer, die es uns ermöglicht haben so lebendige und inhaltsvolle Vorträge mit zu gestalten).
Vor allem bewegt die Ärzteschaft in der heutigen Zeit verstärkt die rechtliche Grundlage des Verhältnisses Arzt/Patient, bzw. der Kostenträger. Hieraus resultierend auch die besonderen Tarife der Privatversicherten (die Unterschiede zwischen Basis und Standardtarif; KVB 1 – 3; sowie weitere gesonderte Status), hinsichtlich dessen wie und ob der Arzt verpflichtet ist den Patienten zu diesen gesonderten Tarifen zu behandeln. Auch dies konnte unter anderem sehr lebendig und inhaltsvoll bei unseren Veranstaltungen diskutiert werden.
Weiterhin stellen wir auch fest, dass die Bereitschaft der Ärzteschaft für die Anwendung des erhöhten Steigerungsfaktors generell steigt. Dies hat sicherlich auch den Hintergrund, dass die Patienten individueller und anspruchsvoller werden. Dies geht auch aus einer Studie der apoBank hervor, in der der Privatpatient von heute analysiert wird und man zum Entschluss kommt, dass dieser eben viel gesundheitsbewusster und anspruchsvoller als in der Vergangenheit ist. Auch die Anwendung der Analogziffern nimmt teilweise zu. Dies ist natürlich dadurch zu erklären, dass die modernen Anwendungen nicht in der veralteten GOÄ hinterlegt sind.
Wir freuen uns auch im Jahr 2020 auf zahlreiche Veranstaltungen, die bereits in Planung sind (sofern diese endgültig fest stehen, werden wir unsere Mandanten und die Ärzte sehr gerne wieder einladen). Auf weitere interessante Diskussionen freuen wir uns schon jetzt (gerne auch mit einem politischen Hintergrund). Wir werden sehen was das Jahr 2020 hinsichtlich der „GOÄ Neu“ für uns bringen wird.
Mit herzlichen Grüßen
Lukas Meindl